Wasserwerk

Wasserwerk

Aufgelassene Pumpstation der Gemeinde Wien. In den 1950iger Jahren plant die Gemeinde Wien eine 3. Wiener Wasserleitung und führt in der Mitterndorfer Senke (Grundwassersee) Probebohrungen durch. Beim Probebetrieb sinkt der Grundwasserspiegel in Ebreichsdorf enorm, die Brunnen in den Häusern und auf den Feldern versiegen. Der Betrieb wird eingestellt.

Standort

Ebreichsdorf, Wasserwerksweg

Ebreichsdorf und das Grundwasser

1962 schreibt Bürgermeister Hermann Uko: „Die Gemeinde Wien baut von Ebreichsdorf über Moosbrunn die dritte Wiener Wasserleitung. Verständlich, dass auch die Gemeindevertretung von Ebreichsdorf diese Gelegenheit nicht vorübergehen lassen wird, um auch in Ebreichsdorf die Wasserleitung zu errichten. Gleichzeitig soll dann auch die Kanalisation gebaut werden.“ Doch es kam anders, da die Brunnen versiegten…

Bis in die späten 1990-iger versorgen sich die Ebreichsdorfer ausschließlich mit Grundwasser aus der Mitterndorfer Senke. Jedes Haus besitzt einen Brunnen. Seit den Verunreinigungen durch chlorierte Kohlenwasserstoffe versorgen sich viele Ebreichsdorfer zusätzlich mit Wasser des Triestingtaler Wasserleitungsverbandes.