Draschesiedlung

Draschesiedlung

In der Gemeinderatssitzung am 27. Mai 1946 berichtet Bürgermeister Karl Ecker, dass der Gutsbesitzer Georg Drasche-Wartinberg einer Delegation der Gemeindevertretung
die Schenkung des zwischen Augasse und der Hutfabrik liegenden Grundstückes zugesagt hat.

Dadurch war es möglich, an 120 Bewerber Bauparzellen kostenlos oder gegen einen Anerkennungsschilling abzugeben. Mit dieser Baugrundbeschaffung war der erste Schritt zur Lösung der Wohnungsnot gegeben. In den Jahren 1951-53 wird die Georg Drasche-Siedlung elektrifiziert.

Standort:

Ebreichsdorf

Ebreichsdorf bekommt Bauland

Nach dem 2. Weltkrieg war die Baugrundschenkung durch Schlossbesitzer Drasche-Wartinberg der Startschuss für rege Siedlungstätigkeit in Ebreichsdorf. Die Einfamilienhäuser wurden mit Bundes- und Landeskrediten durch die Baugenossenschaft des österreichischen Siedlerverbandes gebaut. Bauwerbern, die nicht mit der Baugenossenschaft bauten, gewährte die Gemeinde einen Baukredit von 5.000 bis 10.000 Schilling.

Bürgermeister Hermann Uko schreibt 1962: „… die Bautätigkeit ist enorm und übertrifft alles bisher Dagewesene. 1950 hatte Ebreichsdorf 260 Häuser. Heute sind es 500 und es ist noch kein Ende dieser Entwicklung zu vermerken. Seit 1955 hat die Gemeinde rund 150 Bauparzellen auf der Kirchenbreite (heute Bahnhofsiedlung) verkauft.“