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Feuerwehrpumpe
Im Frühjahr 1945, als russische Soldaten einmarschiert waren, konnte man wertvolle Gegenstände vor Plünderungen retten, indem man sie gut versteckte oder vergrub.
So tat es auch der Gärtner Leopold Safer. Er versteckte seine Wasserleitungspumpe in einem mit geteerten Holzbretten verschalten Erdloch und überpflanzte es geschickt. Das Wetter war besonders heiß, die Gemüsepflanzen mussten mühsam händisch gegossen werden. Da fiel ihm die alte Feuerwehrspritze ein, mit dieser pumpte er das Fischawasser in ein kleines gemauertes Becken. So konnte man die Gießkannen füllen und die Gemüsepflanzen vor dem Vertrocknen bewahren.
Standort:
Weigelsdorf
Weigeldorf und die Russen
Erinnerungen von Gabriela Saller, geb. Safer, erzählt von Ingrid Ahorn
Der 1. Mai war für die Russen ein besonderer Feiertag. Im Bauernhof der Fam. Altenbacher waren auch Russen einquartiert und wollten den Festtag ordentlich feiern. Einer wollte im Stadel einen Fisch braten und dürfte mit seiner Ungeschicklichkeit einen Brand ausgelöst haben. Er schoss mit seiner Pistole wie wild um sich und wollte so die Leute aufmerksam machen und zum Löschen animieren. Genau das Gegenteil erreichte er, alle fürchteten und versteckten sich vor dem schießwütigen Russen. Als die Einwohner endlich das Feuer bemerkten, brannte der Stadel schon lichterloh. Zusammen mit ein paar beherzten Männern zog mein Vater die alte Spritze aus dem Depot, doch der Stadel konnte nicht mehr gelöscht werden, die Pumpe konnte nicht genug Wasser aus der Fischa pumpen, es war einfach zu spät. Das Wohnhaus und die Nebengebäude konnten aber gerettet werden. Durch den Wind getrieben zogen die Funken über unser benachbartes Gärtnerhaus. Der Großvater begoss mit Gießkannen alles Brennbare mit Wasser und konnte so einen weiteren Brand verhindern…