Raabermühle

Raabermühle

Am Kalten Gang gelegen, bis 1902 auch Kunstmühle, stattliches Anwesen zu Bürgermeister Hans Hofers Zeiten. Bereits zu k.u.k. Zeiten wurden hier Decken „Kotzen“ gewaschen, Inhaber war Josef Koch.

Schon um 1800 als Kotzenmühle bezeichnet. Im Volksmund auch „Kotzenwalch“ genannt, hier werden Wolldecken (Bundesheer) gewalkt und gewaschen.

In den frühen 1970ern wird das Anwesen als Brutanstalt bezeichnet. Hier holten sich viele Ebreichsdorfer frisch geschlüpfte Hühner für die Kleintierhaltung in ihren Gärten.

Noch in den 1980ern (Besitzer Herr Eisner) bestand auch eine Forellenzucht, weiters wurde hier Rhabarberanbau betrieben.

Im Dezember 1923 abgebrannt, wieder aufgebaut. Heute Privatbesitz.

Die Mühle war im Besitz von Mitgliedern der Familie Raab (früher auch Rab), Michael Ferdinand (* um 1812 in Enzersddorf/Fischa, + 17.12.1893 in Ebreichsdorf) und dessen Sohn Anton (16.1.1861 in Ebreichsdorf). (Nachgewiesen durch Matrikeneinträge der Pfarre Ebreichsdorf)

Standort:

Ebreichsdorf