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Spital
Schon in der berühmten Lang’schen Ziz- und Kattunfabrik (1773-1832) mit dem Hauptgebäude Thorntonhaus ist die Rede von medizinischer Versorgung durch Apotheke und Spital. Die Apotheke St. Anna stammt aus den Anfängen dieses Unternehmens. Die Chronisten berichten, dass sich „etwas weiter davon entfernt“ ein kleines Spital mit 4 Betten befand. 1932 noch bezeichnet der malende Briefträger Leopold Wappel das kleine Gebäude als „das ehemalige Spital“. Grundriss, Aussehen und Feuerbachbrücke (heute „Entenbrücke“) sind unverändert..
Standort:
Ebreichsdorf
Ebreichsdorf versorgt verletzte Arbeiter
Aus den „Vaterländischen Blättern“ von 1809: „ Die Fabrik hat nicht nur alle Werkstätten für die nöthigen Hilfsarbeiter, als Tischler, Schmiede, Binder etc. in ihrem Gebiethe eingeschlossen, sondern auch eine wohlthätige und seltene Anstalt, nähmlich ein Spital und eine Apotheke für das über 1000 Köpfe starke Arbeitspersonale.“
Aus einem Vertrag von 1777 geht hervor, dass dort, wo der Feilbach in den Werksbach mündet – also in unmittelbarer Nähe – auch ein Ziegelofen bestand.. Die hiesige Gemeinde wird durch einen Rechtsspruch der Bartenstein’schen Herrschaftskanzlei beauftragt, „den sogenannten Feil- oder Ablaßbach an der Biesting jederzeit selbsten von dem Ablaß= und Werkswasser wiederum vereinigen zu räumen und dergestalten in erweiterten Stand zu setzen und zu erhalten, daß die großen Wasser über die Dämme und die Felder niemalen austretten können.“ Der weiter flussabwärts tätige Hammerschmied Franz Kohlbacher und der Müller Josef Keyß hatten sich über Verklausungen beschwert.
Dieser Ziegelofen bestand bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts – Familie Schwetz betrieb eine Töpferwerkstatt. Die Ebreichsdorfer kauften ihre Blumentöpfe dort. Heute Autohaus Nemeth.