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Thorntonhaus Fabriksschloss
Nachbesitzerin Henriette Montandon heiratet Mr. Thornton – Name „Torntanhaus“. Eine der letzten in Europa erhaltenen barocken Anlagen des Bautypus „Fabriksschloss“.
Standort:
Ebreichsdorf, Hauptplatz 22
Fakten:
- 1754 als Tuch- und Färbemanufaktur von Josef Pollak unter Schlossbesitzer Bartenstein erbaut.
- 1773 Ziz- und Kattunfabrik von Franz Xaver Lang,
- 1814 größte Baumwollfabrik in NÖ mit 400 Webstühlen, 75 Drucktischen, eigenem „Spital“ und Apotheke. Kinderarbeit!
- 1832 geschlossen.
Geschichtliches:
Ebreichsdorf bekommt die erste „Fabrik“ 1754.
- Von Franz Xaver Lang 1773 als Ziz- und Kattunfabrik ausgebaut. Vorerst im Verlagssystem, d.h. Bauern spinnen und weben Baumwolle zu Hause als Nebenerwerb, Druck erfolgt in der Fabrik.
- Die ersten böhmischen Arbeiter kommen um 1800 durch die Erfindung der Spinn- und Webmaschinen. Fabrikspersonal in eigenen „Gebäuden“ untergebracht.
- 1814 mit Johann Nepomuk Lang größte BW-Fabrik in NÖ. mit 400 Webstühlen, 75 Drucktischen und Färberei mit Englischblau und Krappwurzeln. Frauen- und Kinderarbeit (berüchtigt!),
- 1832 geschlossen, da Kontinentalsperre aus England aufgehoben wird “ billige Importe folgen! Armut in Ebreichsdorf.
- 1837 verkauft Schlossbesitzer Kolowrat-Liebsteinsky „alles zwischen Werkskanal und Piberbach“ an Montandon;
- 1871 Tochter Henriette bekommt das Haupthaus, heiratet Mr. Thornton, dem auch Besitzungen in Pottendorf gehören.