Ablass

Ablass

Piesting aus dem Slawischen: besnica = die Rasende (Hochwasser). Im Ortsgebiet bis zur Augasse künstlich in 2 Arme geteilt (Feuerbach und Werkskanal). Wahrscheinlich schon unter Eberrich angelegt zum Schutz des Dorfes und zum Betreiben von Mühlen. Schon Hieronymus Beck erwähnt eine Regulierung der Piesting 1568. Heutiger Bau aus 1957. Die Piesting führt weiches Wasser, ist eher warm (18-20°) und friert im Winter zu.

Standort:

Ebreichsdorf, Brücke nach Badener Str. 20

Geschichte:

1568
Hieronymus Beck findet beim Schlosskauf 7 Teiche vor:
Badener Teich, Frauenteich, Großer Brutteich, Kleiner Brutteich, Wiener Teich, Zellinger Teich, Schlossteich.

Im 19.Jh.
beginnt eine intensive Trockenlegung der Teiche. Er reguliert die Piesting und legt versumpftes Land weiter trocken, um wertvollen Ackerboden zu gewinnen.

1819
Am „Französischen Kataster“ sind Wiener – und Badnerteich noch vorhanden. Viele Dämme und Entwässerungsgräben sind zu erkennen. Der Johannesgraben (beim Magna Racino) ist schon vorhanden. Er soll das Sumpfland zum Wienerteich hin entwässern.

1840
Badner Teich wird abgelassen. Steinerner Tisch aus dem Schlossgarten wird entdeckt:
(1540 lässt „Bernardi de Menesiis“ für seine Tochter Katharina unter einem Apfelbaum einen steinernen Tisch aufstellen. Durchmesser 2m, Steindicke 4cm, Sockel und Randfläche mit der Aufforderung, dass die Früchte des Baumes dem Gast zum Genusse geboten werden.)

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