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Dreifaltigkeitssäule
Um 1700 am Hauptplatz beim Gasthof zur Krone (heute Raika) aufgestellt.
Im Volksmund „Pestsäule“ genannt, wahrscheinlich nach der „Augustin-Epidemie“ von 1678 in Dankbarkeit gespendet. Spender unbekannt.
Von 1972 bis 2011 an der Stelle der heutigen Rosenkranzkapelle.
Standort:
Ebreichsdorf, Rathausvorplatz
Geschichtliches:
Um 1700 Wiederaufbau nach der Türkenbelagerung und der Pest, die wieder durchs Land gezogen war. Neue Siedler kommen aus OÖ, T, S, Franken, Schwaben und der Pfalz. Groß er Bedarf an Textilien etc., Vorläufer der Fabriken entstehen.
Als Pestheilige galten in Österreich Sebastian, Rochus, Rosalia, die Heilige Dreifaltigkeit und andere. Pestsäulen, Gedenksäulen zu Ehren der Heiligen Dreifaltigkeit (Dreifaltigkeitssäulen) oder der heiligen Maria (Immaculata-Säulen), in Österreich etwa 1650-1800 entstanden, wurden meist als Dank für das Ende einer Pestepidemie aufgestellt.
Besonders reich an Pestsäulen sind Niederösterreich, Oberösterreich, das Burgenland und die Steiermark (zum Beispiel Baden, Heiligenkreuz, Perchtoldsdorf, Wiener Neustadt, Göllersdorf, St. Pölten, Krems, Langenlois, Zwettl, Linz, Eferding, Hallstatt, Eisenstadt, Graz und Vorau). Entscheidende Vorbildwirkung (auch für den ungarischen, mährischen und böhmischen Raum) kam dabei der Wiener Pestsäule am Graben zu, die als künstlerisch bedeutendstes Beispiel gilt. Unsere Säulenheiligen sind Rosalia, Rochus, Sebastian und Karl Borromäus.